Dorfleben in Dibbersen und Dangersen

- zentral, aber malerisch
- beschaulich, aber nicht hinterm Mond

Mit seinen gut 1.000 Einwohnern ist die Ortschaft Dibbersen die zweitkleinste, nördlichste Ortschaft von Buchholz.

Inmitten sanfter Hügel gelegen und weitgehend von Feldern und Wald umgeben, sind es nur wenige Schritte, um dem Alltag zu entfliehen und Erholung in der Natur zu finden.  Andererseits ist die Autobahn A1 in Minuten erreicht und somit der Weg in nahe und weiter gelegene Oberzentren bequem zu meistern:
die Hamburger Elbbrücken in etwa 20 Minuten, Bremen in weniger als einer Stunde, Hannover gut einer Stunde ...

Wurde Dibbersen bis vor wenigen Jahren von der regionalen Hauptverkehrsader B75 durchzogen, die mit weit mehr als 20.000 Fahrzeugen täglich jahrzehntelang eine Belastung für die Lebensqualität in Ortsmitte darstellte, ist mit der Eröffnung der Umgehung B75neu Ende 2014 Ruhe eingekehrt.  Mit dem Rückbau und der Verschmälerung der Harburger Straße hat die Ortschaft wieder an dörflichem Charme zurückgewonnen.

Die überschaubare Einwohnerzahl und das große Angebot an Vereinen und Veranstaltungen prägen den besonderen Charakter des dörflichen Lebens: Kontakte sind schnell geknüpft für den, der sich einbringen möchte; wer sich lieber zurückzieht, wird daran nicht gehindert. 

Gastfreundschaft und Nachbarschaftshilfe machen ein gutes Stück des Miteinanders aus: Als Ende 2015 mehr als 20 Flüchtlinge in einem von der Stadt angemietetem Haus untergebracht wurden, fanden diese dank großem Engagement aus der Bevölkerung rasch Anschluss und Aufnahme in die Dorfgemeinschaft. 
Seit 2012 fährt das DiDaMobil insbesondere unsere Senioren regelmäßig zum einkaufen nach Nenndorf und Buchholz  - eine bemerkenswerte Initiative und ein erfolgreiches Leuchtturmprojekt, das vom Engagement einer Handvoll ehrenamtlicher Fahrer lebt.

Die Ortschaft hat sich ihre dörfliche Struktur bewahrt, auch dank einer klar abgegrenzten Ortslage. Ein Grund übrigens für die Stadtwerke Buchholz, die Ortschaft Dibbersen für den Modellversuch Glasfasernetz auszuwählen  - seit 2012 profitieren die Dibberser und Dangerser vom modernen, schnellen  TV-/Telefon-/Internet-Zugang.

Die Lebensqualität in unserer Gemeinde wird neben dem Vereinsleben positiv beeinflusst durch eine engagierte Feuerwehr mit starker Jugendfeuerwehrabteilung, den örtlichen Kindergarten und nicht zuletzt durch die WIR - eine Dorfzeitung, die seit 1992 viermal jährlich erscheint und die Bürgerinnen und Bürger über Termine und Neuigkeiten auf dem Laufenden hält, ein weiteres Leuchtturmprojekt, um das Dibbersen in den umliegenden Gemeinden beneidet wird.

(beo-S)